Die Produktivität der Kunst – Der poietische Charakter der Kunst nach Ernst Cassirer
German
Der Aufsatz widmet sich der Rekonstruktion der kunsttheoretischen Position Ernst Cassirers vor dem Hintergrund der systematischen Frage nach dem Beitrag, den Kunst für das menschliche Weltverhältnis zu leisten vermag. Cassirer, so die These, sieht die produktive Leistung von Kunst wesentlich darin, dass wir in Auseinandersetzung mit Kunstwerken neue sinnliche Wahrnehmungsfähigkeiten ausbilden. Er skizziert diesen Gedanken im Versuch über den Menschen entlang dreier zentraler Bestimmungen von Kunst. Der Aufsatz argumentiert dafür, dass Cassirers Begriff einer produktiven Kunst nur verständlich wird, wenn man zeigt, wie diese drei Bestimmungen begrifflich zusammenhängen. Ausgehend von diesen drei Bestimmungen entfaltet der Aufsatz zudem drei Kriterien, denen ein zufriedenstellender Begriff einer produktiven Kunst genügen muss.
Language: German
Document Type: Research Article
Publication date: 01 November 2013
The Journal for Aesthetics and General Art History (Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, "ZÄK") was established in 1906. It contains articles, miscellany, and reviews and continues to provides a forum for the fields of the "theory of beautiful and the philosophy of art", "theory of particular arts" and the "methodology of art history". The journal contains peer reviewed articles, predominantly in German, but also in English and French language. Thematically arranged special issues appear in irregular intervals and expand the program.
Die "Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft" wurde 1906 gegründet. Sie bildet ein Forum für die Problembereiche Philosophie des Schönen und der Kunst, Theorie der einzelnen Künste und Methodologie der Kunstwissenschaften. Seit 1966 erscheint die "Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft" wieder in zwei Halbjahresbänden (von 1966 bis 1999 beim Bouvier Verlag). Die "ZÄK" enthält folgende Rubriken: 1. Abhandlungen; 2. Miszellen; 3. Besprechungen. Beiträge werden im peer-review-Verfahren und vorzugsweise in deutscher, aber auch in englischer oder französischer Sprache veröffentlicht. Die Diskussionen der Zeitschrift werden erweitert und vertieft durch themenorientierte Sonderhefte, die in loser Folge erscheinen.
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