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Open Access Das neue Fach ,,Politik und Wirtschaft“: Citoyen oder Bourgeois?

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Die schulische Politische Bildung spiegelt wie kaum ein anderes Unterrichtsfach die Heterogenität der bundesdeutschen Bildungslandschaft im Rahmen des Kultusföderalismus wider, was sich zum einen an den vielfältigen Bezeichnungen der Unterrichtsfächer, die Politik zum Inhalt haben, zum anderen aber auch an den unterschiedlichen curricularen Vorgaben und den Stundentafeln der einzelnen Bundesländer ablesen lässt. Findet der Politikunterricht in der Grundschule als integrativer Bestandteil des Sachunterrichts statt, so wird er in allen anderen Schulformen beispielsweise Sozialkunde, Gesellschaftslehre, Gemeinschaftskunde bzw. auch Sozialwissenschaften, Politik oder Politische Bildung in der gymnasialen Oberstufe benannt. In den Haupt- und Realschulen ist der Politikunterricht daneben auch Teil eines Kombinations- oder Integrationsfaches mit den Fächern Wirtschaft, Arbeit/Arbeitslehre, Recht, Erdkunde oder Technik. Selbst innerhalb einzelner Bundesländer variieren die Bezeichnungen zwischen den verschiedenen Schulformen.

Document Type: Research Article

Publication date: 01 January 2009

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  • Das Jahrbuch für Pädagogik macht es sich seit 1992 zur Aufgabe, Diskurs- und Realentwicklungen in Pädagogik und Bildungspolitik kritisch zu begleiten und aus bildungs- und gesellschaftstheoretisch interessierter Perspektive zu beleuchten. Als bildungstheoretische Leitidee gilt ein Konzept von Mündigkeit, welches historisch und theoretisch im internen Zusammenhang von Aufklärung, Demokratie und Bildung gründet. Pädagogik wird als ein spezifisches theoretisches und praktisches Handlungsfeld von Gesellschaft begriffen. Nach dem Verständnis des Jahrbuchs können daher Fragen von Bildung und Erziehung nicht allein aus der disziplinären Perspektive der Erziehungswissenschaft bearbeitet werden, sondern bedürfen interdisziplinärer gesellschafts- und humanwissenschaftlicher Zugänge. Der interdisziplinäre Horizont und die Verknüpfung von bildungs- und gesellschaftstheoretischen Sichtweisen schlagen sich sowohl in der Wahl der Jahresthemen wie der Autorinnen und Autoren nieder. Einen markanten Zug im Profil des Jahrbuchs bildet die zentrale Bedeutung des Jahresthemas, auf welches sich nahezu alle Beiträge beziehen, so dass jeder Band als jährliches Periodikum zugleich ein Aufsatzband zu einer thematischen Fragestellung ist.
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