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Open Access Transformationsstudien: Ein großes deutsch-deutsches Missverständnis?

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Zu Beginn der 90er Jahre, bald nach dem Ende der DDR, wurden eine Reihe von sozialwissenschaftlichen Forschungsprogrammen aufgelegt und von verschiedener Seite finanziert, etwa von der Kommission für sozialen und politischen Wandel (KSPW), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder der Volkswagenstiftung. Die Programme sollten eine den gesellschaftlichen Transformationsprozess begleitende empirische sozialwissenschaftliche Forschung ermöglichen. Zusätzlich wurden parallel dazu von Wissenschaftlern aus dem universitären Bereich und aus anderen institutionellen Zusammenhängen empirische Untersuchungen zum gleichen Themenkomplex durchgeführt. Neben Studien, die ausschließlich Veränderungsprozesse in Ostdeutschland nachzeichnen (Studien, die ausschließlich Veränderungen in Westdeutschland zum Gegenstand haben, gibt es bezeichnenderweise praktisch nicht), waren viele Arbeiten auf einen Vergleich der ehemals zwei deutschen Staaten ausgerichtet.

Document Type: Research Article

Publication date: 01 January 2002

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  • Das Jahrbuch für Pädagogik macht es sich seit 1992 zur Aufgabe, Diskurs- und Realentwicklungen in Pädagogik und Bildungspolitik kritisch zu begleiten und aus bildungs- und gesellschaftstheoretisch interessierter Perspektive zu beleuchten. Als bildungstheoretische Leitidee gilt ein Konzept von Mündigkeit, welches historisch und theoretisch im internen Zusammenhang von Aufklärung, Demokratie und Bildung gründet. Pädagogik wird als ein spezifisches theoretisches und praktisches Handlungsfeld von Gesellschaft begriffen. Nach dem Verständnis des Jahrbuchs können daher Fragen von Bildung und Erziehung nicht allein aus der disziplinären Perspektive der Erziehungswissenschaft bearbeitet werden, sondern bedürfen interdisziplinärer gesellschafts- und humanwissenschaftlicher Zugänge. Der interdisziplinäre Horizont und die Verknüpfung von bildungs- und gesellschaftstheoretischen Sichtweisen schlagen sich sowohl in der Wahl der Jahresthemen wie der Autorinnen und Autoren nieder. Einen markanten Zug im Profil des Jahrbuchs bildet die zentrale Bedeutung des Jahresthemas, auf welches sich nahezu alle Beiträge beziehen, so dass jeder Band als jährliches Periodikum zugleich ein Aufsatzband zu einer thematischen Fragestellung ist.
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