Musikästhetik für den Homo oeconomicus
Adam Smith über Gefühle, Markt und Musik
German
Autonome Musik ist nur als Ware denkbar. Diese treffende Einsicht liegt bereits der Musikästhetik Adam Smiths zugrunde, darf jedoch nicht missverstanden werden als ein auf die Musik gerichteter ökonomischer Determinismus. Vielmehr unterliegt Smiths ökonomische Theorie selbst in hohem Maße einer Ästhetisierung. Beide Ebenen, Ästhetik und Ökonomie, sind strukturell aneinander gekoppelt. Besonders deutlich wird dies an Smiths musikästhetischen Überlegungen. Er unterscheidet strikt zwischen Vokal- und Instrumentalmusik, wobei die Vokalmusik durch die Kommunikation von Sympathierelationen charakterisiert ist, während die Instrumentalmusik lediglich sich selbst kommuniziert, also autonom ist und damit der Denkfigur der unsichtbaren Hand entspricht, die in der Instrumentalmusik tatsächlich ihren präzisesten Ausdruck findet.
Language: German
Document Type: Research Article
Publication date: 01 May 2013
The Journal for Aesthetics and General Art History (Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, "ZÄK") was established in 1906. It contains articles, miscellany, and reviews and continues to provides a forum for the fields of the "theory of beautiful and the philosophy of art", "theory of particular arts" and the "methodology of art history". The journal contains peer reviewed articles, predominantly in German, but also in English and French language. Thematically arranged special issues appear in irregular intervals and expand the program.
Die "Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft" wurde 1906 gegründet. Sie bildet ein Forum für die Problembereiche Philosophie des Schönen und der Kunst, Theorie der einzelnen Künste und Methodologie der Kunstwissenschaften. Seit 1966 erscheint die "Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft" wieder in zwei Halbjahresbänden (von 1966 bis 1999 beim Bouvier Verlag). Die "ZÄK" enthält folgende Rubriken: 1. Abhandlungen; 2. Miszellen; 3. Besprechungen. Beiträge werden im peer-review-Verfahren und vorzugsweise in deutscher, aber auch in englischer oder französischer Sprache veröffentlicht. Die Diskussionen der Zeitschrift werden erweitert und vertieft durch themenorientierte Sonderhefte, die in loser Folge erscheinen.
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