
,,Er hätte am liebsten ununterbrochen gespielt“. : Schach in Elias Canettis Roman ,,Die Blendung“
Abstract
Der Beitrag untersucht die Bedeutung des Schachspiels in Elias Canettis Roman Die Blendung zum einen auf der Ebene der historischen und sozialen Kontexte, in denen der Schachspieler Siegfried Fischer im Wien des frühen 20. Jahrhunderts steht. Er fokussiert zum anderen die Bedeutung des Schachspiels auf Handlungsebene. Denn Siegfried Fischer – genannt Fischerle – überträgt seine strategischen Fähigkeiten im Schach auf die ihn umgebende Welt und bringt so Peter Kien ,Zug um Zug‘ um dessen Reichtum.
The article examines the significance of chess in Elias Canetti’s novel Die Blendung in the historical and social context of early 20th century Vienna. It further focuses on the function of chess within the novel: The actor and chess player Siegfried Fischer – called Fischerle – transfers his strategic skills from chess to his surroundings, thus depriving Peter Kien of his wealth ‘move by move’.
Der Beitrag untersucht die Bedeutung des Schachspiels in Elias Canettis Roman Die Blendung zum einen auf der Ebene der historischen und sozialen Kontexte, in denen der Schachspieler Siegfried Fischer im Wien des frühen 20. Jahrhunderts steht. Er fokussiert zum anderen die Bedeutung des Schachspiels auf Handlungsebene. Denn Siegfried Fischer – genannt Fischerle – überträgt seine strategischen Fähigkeiten im Schach auf die ihn umgebende Welt und bringt so Peter Kien ,Zug um Zug‘ um dessen Reichtum.
The article examines the significance of chess in Elias Canetti’s novel Die Blendung in the historical and social context of early 20th century Vienna. It further focuses on the function of chess within the novel: The actor and chess player Siegfried Fischer – called Fischerle – transfers his strategic skills from chess to his surroundings, thus depriving Peter Kien of his wealth ‘move by move’.
Keywords: Canetti; Fischerle; Luftmensch; Schach; Wien
Document Type: Research Article
Publication date: January 1, 2020
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