@article {Fuchs:2018:0925-4757:62, title = "Ein treuer Freund und guter Verb{\"u}ndeter", journal = "Reinardus", parent_itemid = "infobike://jbp/rein", publishercode ="jbp", year = "2018", volume = "30", number = "1", publication date ="2018-12-31T00:00:00", pages = "62-80", itemtype = "ARTICLE", issn = "0925-4757", eissn = "1569-9951", url = "https://www.ingentaconnect.com/content/jbp/rein/2018/00000030/00000001/art00004", doi = "doi:10.1075/rein.00015.fuc", author = "Fuchs, Irmgard", abstract = " Zusammenfassung Am Anfang der europ{\"a}ischen Tierepik steht der Roman de Renart, eine Sammlung altfranz{\"o}sischer Erz{\"a}hlungen. Ausgehend von ihm verbreitet sich der Erz{\"a}hlstoff in einer deutschen und einer niederl{\"a}ndischen Erz{\"a}hltradition {\"u}ber Europa. Auch wenn die Fassungen auf derselben stofflichen Vorlage basieren, zeigen bereits die je unterschiedlichen Erz{\"a}hlstrukturen, dass die Dichter beim Wiedererz{\"a}hlen jeweils eigene Akzente gesetzt haben. Dies hat auch Folgen f{\"u}r den Umgang mit Themen wie 'Treue', einem Schl{\"u}sselbegriff der h{\"o}fischen Kultur. Der vorliegende Beitrag untersucht Le Roman de Renart, Van den vos Reynaerde und Reinhart Fuchs anhand einer ihnen gemeinsamen Szene, n{\"a}mlich der ersten Vorladung des Fuchses durch den B{\"a}ren. Nach Erl{\"a}uterungen zum Bedeutungsspektrum von 'Treue' werden die drei Fassungen miteinander verglichen. Dabei ist zu fragen, wie der niederl{\"a}ndische Dichter und der deutsche Dichter den gegebenen Erz{\"a}hlstoff umgestaltet haben und wie in ihren Erz{\"a}hlungen 'Treue' auf narrativer und semantischer Ebene pr{\"a}sentiert wird.", }