
Clinical use of cannabinoids Klinischer Einsatz von Cannabinoiden
Cannabinoids are an interesting possibility for pain therapy as add-on therapy, if no sufficient pain relief can be achieved with other analgesics. The use of cannabinoids is only indicated for chronic pain and not for acute pain. An important basic principle of therapy is ,,start low
and go slow", as side effects can be reduced or avoided altogether. The most important counter indication is the personal or family medical history regarding psychosis, schizophrenia and unstable ischemic cardiac illness. There are some concerns about use with pregnant and lactating patients
and those with severe liver and kidney disease. With older patients the lowest dosage of cannabinoids should be initially used. Similar to opioids, the risks of misuse should always be taken into consideration.
German
Cannabinoide sind in der Schmerztherapie eine interessante Möglichkeit der Add-on-Therapie, wenn man mit anderen Analgetika keine ausreichende Linderung erzielen kann. Der Einsatz ist aber nur bei chronischem und nicht bei akutem Schmerz indiziert. Wichtiger therapeutischer Grundsatz ist ,,start low und go slow", dadurch kann man Nebenwirkungen verringern bzw. vermeiden. Die wichtigste Kontraindikation ist die persönliche oder Familienanamnese hinsichtlich Psychose, Schizophrenie und instabile ischämische Herzerkrankung. Bedenken liegen vor bei Schwangeren, stillenden Frauen und Patienten mit schwerer Leber- und Nierenerkrankung. Bei älteren Patienten sollte in niedrigster Dosis mit Cannabinoiden begonnen werden. Ähnlich wie bei den Opioiden sollten auch die Risiken des Missbrauches berücksichtigt werden.
German
Cannabinoide sind in der Schmerztherapie eine interessante Möglichkeit der Add-on-Therapie, wenn man mit anderen Analgetika keine ausreichende Linderung erzielen kann. Der Einsatz ist aber nur bei chronischem und nicht bei akutem Schmerz indiziert. Wichtiger therapeutischer Grundsatz ist ,,start low und go slow", dadurch kann man Nebenwirkungen verringern bzw. vermeiden. Die wichtigste Kontraindikation ist die persönliche oder Familienanamnese hinsichtlich Psychose, Schizophrenie und instabile ischämische Herzerkrankung. Bedenken liegen vor bei Schwangeren, stillenden Frauen und Patienten mit schwerer Leber- und Nierenerkrankung. Bei älteren Patienten sollte in niedrigster Dosis mit Cannabinoiden begonnen werden. Ähnlich wie bei den Opioiden sollten auch die Risiken des Missbrauches berücksichtigt werden.
Language: German
Document Type: Research Article
Publication date: March 1, 2017
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